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Artikel: Natürliche Hautpflege mit Kräutern

Natürliche Hautpflege mit Kräutern

Natürliche Hautpflege mit Kräutern

Naturbelassene Produkte ohne künstliche Zusätze stehen für Qualität und Nachhaltigkeit und nehmen in unserer Gesellschaft einen breiten Raum ein. Die Konsumenten sind informiert und kaufen bewusst ein, die Nachfrage nach „Natürlichkeit“ boomt. Viele Branchen haben sich zum Wohle von Verbrauchern und Umwelt der Verwendung von künstlichen Zusätzen entsagt. Unbestritten einleuchtend ist die Verwendung von Bio-Lebensmitteln, um Körper und Umwelt etwas Gutes zu tun. Durch den Verzehr konventioneller Lebensmittel aus aller Welt gelangen direkt Schadstoffe wie Herbizide, Pestizide oder andere chemische Zusatzstoffe in unseren Körper. Doch nicht nur über die Nahrung, auch über konventionelle Kosmetik nimmt der Körper Schadstoffe und Chemikalien auf. In diesem Beitrag erklären wir die Vorteile, die natürliche Hautpflege bietet.

 

Diese Punkte werden wir dabei näher beleuchten:

Inhaltsverzeichnis

  1. Diese Punkte werden wir dabei näher beleuchten:
  2. Arten der Anwendung
  3. Natürliche Hautpflege – Begriffsdefinition
  4. Funktionsweise der Haut
  5. Fazit

Arten der Anwendung

Für wen sich Hautpflege auf die bloße Anwendung einer Hautcreme beschränkt, der ist gut beraten, die zahlrechen Anwendungsbeispiele natürlicher Hautpflege mit Kräutern einmal genauer zu betrachten. Denn die Möglichkeiten und Anwendungsarten sind vielfältig. Da wären zum Beispiel:

  • Kräuterbäder: Schon in der Antike nutzten Menschen die Kraft der Kräuterbäder. Im warmen Wasser entfalten die ätherischen Öle vor allem im Dampf ihre volle Wirkung, und gelangen über die Atemwege in den Körper. Auch über die gesamte vom Wasser bedeckte Haut können die pflegenden Wirkstoffe vom Körper aufgenommen werden. Je nach gewünschtem Einsatzzweck fällt die Wahl auf eine unterschiedliche Zusammensetzung der Kräuterbäder.
  • Fußbäder: Lokal begrenzt gilt selbiges auch für Fußbäder. Die oft sehr beanspruchte Haut an den Füßen regeneriert sich im Kräuterfußbad. So eignet sich besonders Schafgarbe oder Ringelblume zur Behandlung spröder und rissiger Haut an den Füßen.
  • Gesichtsdampfbäder: Heißer Dampf öffnet die Poren der Haut und ermöglicht so eine effektive Wirkung der ätherischen Öle aus den zugesetzten Kräutern.
  • Kräutercremes: Direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen, kann die natürliche Hautpflege mit Kräutercremes lokal wirken. Die wertvollen Inhaltsstoffe kommen genau dort an, wo die Haut sie benötigt. Die Bandbreite dabei ist enorm von der Sportsalbe bis zur Anti-Aging-Creme ist alles auf Basis natürlicher Heilkräuter herstellbar.
  • Kräutershampoos: Auch Kopfhaut und Haare haben besondere Bedürfnisse, was die Pflege betrifft. So mildern beispielsweise Wirkstoffe aus der Brennnessel Schuppenbildung und helfen bei schnell fettender Kopfhaut.
  • Tee und Kräuterwasser: Viel trinken ist gesund. Noch gesünder ist es, wenn du das Richtige trinkst. Tee und Kräuterwasser wirken als natürliche Pflege von innen heraus und verleihen der Haut ein frisches, straffes Aussehen. Das ganze sehr gesund, völlig kalorienfrei und ohne Nebenwirkungen. Die Verwendung von naturbelassenen Kräutern in Tees und Kräuterwassern verhindert dabei, dass Schadstoffe in den Körper gelangen, die diesem gewünschten Effekt entgegenstehen.

Natürliche Hautpflege – Begriffsdefinition

Natürliche Hautpflege mit Kräutern ist ein wichtiger Sektor in der Naturkosmetik. Da der Begriff Naturkosmetik nicht rechtlich geschützt ist, tummeln sich viele unterschiedliche Begriffe in diesem Feld: naturnahe Kosmetik, vegane Kosmetik, Biokosmetik, natürliche Kosmetik, Kosmetik mit Kräuterextrakten oder mit natürlichen Inhaltsstoffen, … Zum Teil meinen diese Begriffe dasselbe wie Naturkosmetik, zum Teil repräsentieren sie aber auch völlig abweichende Vorstellungen von Natürlichkeit.

Den Begriff „Naturkosmetik“ der in unserer täglichen Arbeit von großer Bedeutung ist, wollen wir deshalb für euch genauer klären.

Definition Naturkosmetik
Eine rechtlich verbindliche Definition von Naturkosmetik gibt es, wie gesagt, nicht. Wir halten uns, wie schon in einem anderen Artikel beschrieben, an das Modell zur Klassifizierung von Kosmetikprodukten, das von Elfriede Dambacher im Jahre 2007 zur Verfügung gestellt wurde. Dabei werden sämtliche Kosmetikprodukte in die drei Kategorien „klassische/konventionelle Kosmetik“, „naturnahe Kosmetik“ und „natürliche und Bio-Kosmetik“ eingeteilt. Die Verbraucherzentrale schreibt dazu auf ihrer Homepage:


„Naturkosmetiksiegel verbieten eine größere Anzahl von Inhaltsstoffen als die EU-Kosmetik-Verordnung. Dadurch sind viele umstrittene chemisch-synthetische Inhaltsstoffe in Naturkosmetik nicht enthalten.“

Andere Quellen verweisen auf die Definition, die der Europarat im Jahr 2000 vorlegte. Diese beschreibt die pflanzliche, tierische oder mineralische Rohstoffherkunft, die Vermeidung gesundheitsgefährdender Verunreinigungen und die Beschränkung der Verarbeitung auf physikalische, mikrobiologische und enzymatische Methoden als Kennzeichen der Naturkosmetik. Rechtliche Verbindlichkeit hat aber auch die Vorlage des Europarates bislang nicht erworben.

Da mag die Frage aufkommen: „Was interessiert mich Natürlichkeit bei der Hautpflege, ich esse die Produkte ja nicht?“ Grob umrissen haben wir die Antwort auf diese Frage bereits im ersten Punkt dieses Artikels. Im folgenden dritten Punkt befassen wir uns nun etwas genauer mit der Funktionsweise der Haut.

 

Funktionsweise der Haut

Die Haut (lat: cutis) ist ein Flächenorgan und das größte Einzelorgan des menschlichen Körpers. Sie erfüllt lebensnotwendige Aufgaben für den Menschen. Zum einen ist die Haut ist ein wichtiges Sinnesorgan, über das wir taktile Reize wie Berührungen, Druck, Temperaturen, … wahrnehmen können. Zum anderen hat die Haut eine essentielle Schutzfunktion und grenzt den Körper nach innen und nach außen gegen schädliche Einflüsse ab. Auch die Wärmeregulation des Körpers findet Großteils über die Funktionen der Haut statt.

Jedoch kann nur eine gesunde Haut diese vielfältigen Aufgaben wahrnehmen. Daher ist eine adäquate Hautpflege sehr wichtig. Hautpflege ist dabei sehr individuell. Je nach Gesamtbild der Haut braucht sie unterschiedliche pflegende Stoffe. Äußere Faktoren wie Umweltverschmutzung, ungesunde Ernährung, Schminke, häufiges Desinfizieren der Hände oder das ungeschützte Hantieren mit Putz- und Reinigungsmitteln setzen der Haut zu. Aber auch innere Faktoren wie Stress, Schlafmangel oder psychische Belastungen üben einen negativen Einfluss auf das Erscheinungsbild der Haut aus. Nicht umsonst wird die Haut auch als „Spiegel der Seele“ bezeichnet.

Kosmetikprodukte unterstützen, wenn die Haut sich selber nicht mehr optimal versorgen kann. Sie nutzen die Fähigkeit der Haut zur Resorption. Resorption bedeutet die Aufnahme von Stoffen durch die Haut. In Kräutern sind zahlreiche Stoffe wie ätherische Öle enthalten, die von der Haut aufgenommen und im Körper ihre pflegende Wirkung entfalten können. Bedauerlicher Weise kann die Haut nicht zwischen hilfreichen und schädigenden Stoffen unterscheiden. Enthalten Kosmetikprodukte chemische, schädigende, krankmachende Inhaltsstoffe, werden diese genauso von der Haut absorbiert und gelangen in den Körper, wie die gewünschten Pflegestoffe.

Dies ist der Grund, warum eine natürliche Hautpflege mit Kräutern so wichtig für deine Haut und deine Gesundheit ist.

Fazit

Unsere Haut ist ein Wunder der Natur und für jeden von uns überlebensnotwendig. Daher verdient sie nur das Beste. Darüber hinaus ist die Haut das Einlasstor in den Körper für kosmetische Produkte aller Art. Bei der Ernährung achten wir, aus gutem Grund, inzwischen immer mehr auf die Zutatenlisten und darauf, was wir alles in unseren Körper hineinstopfen. Es wird höchste Zeit, dass wir auch mehr darauf schauen, was über die Haut in unseren Körper gelangt. Produkte frei von künstlichen Zusätzen sollten also nicht nur in der Ernährung mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Denn natürliche Hautpflege tut nicht nur deiner Haut und deiner Gesundheit gut, sondern schont auch noch die Umwelt. Insbesondere dann, wenn neben Natürlichkeit als gelebte Philosophie auch noch die Schlagworte Ökologie und Regionalität den gesamten Produktionsprozess entscheidend prägen.